Gemeinsam Hürden für die gute Sache meistern

Bürgerstiftung Maintal gehört regionalem Netzwerk an

Pressemitteilung, 11. Dezember 2013


Maintal (mf). – Bürgerstiftungen ebnen durch ihr nachhaltiges Engagement Wege für ein lebendiges, attraktives Gemeinwesen vor Ort. Doch auf diesen Wegen gibt es nicht selten Hürden, die es zu überwinden gilt. Um das Vorankommen der guten Sache zu erleichtern, hat sich kürzlich in Maintal ein regionales Stiftungsnetzwerk gegründet. Diesem gehören neben der Bürgerstiftung Maintal auch die Bürgerstiftungen aus Frankfurt, Bad Vilbel, Karben und Nidderau an.

Angeregt wurde dieser informelle Zusammenschluss von der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“. Ziel ist es, dass sich die Bürgerstiftungen untereinander über ihre Erfahrungen und die Schwierigkeiten der Stiftungsarbeit austauschen, etwa hinsichtlich der Realisierung konkreter Projekte, der Förderung bürgerschaftlichen Engagements, der Öffentlichkeitsarbeit oder der Werbung von Stiftern und Sponsoren. „Die Schwerpunkte der Bürgerstiftungen, die sich nun zu einem Netzwerk zusammengeschlossen haben, unterscheiden sich zwar partiell, doch die Schwierigkeiten sind dieselben“, weiß Wolfgang Zander, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Maintal. Gemeinsam mit Vertretern von Vorstand und Kuratorium der anderen Bürgerstiftungen nutzte er die Möglichkeit des ersten Treffens vor einigen Tagen im Maintaler Rathaus für einen angeregten Austausch. „Dieses Treffen war der erste Kontakt. Wir haben aber verabredet, dass wir künftig halbjährlich zusammenkommen möchten“, erklärt er. Denn „im Zuge des neuen Zusammenschlusses zum regionalen Netzwerk steht die Überlegung im Raum, ein regionales Gemeinschaftsprojekt anzustoßen“, blickt Wolfgang Zander voraus. Dennoch seien die beteiligten Stiftungen weiterhin autonom.

Ähnlich wie die Bürgerstiftung Maintal, die Ende 2008 gegründet wurde, sind auch die Bürgerstiftungen aus Bad Vilbel, Karben und Nidderau noch recht jung – im Gegensatz zur sehr aktiven Frankfurter Bürgerstiftung, die seit 1989 besteht und aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen als Rat- und Impulsgeber für das regionale Netzwerk fungiert. „Dennoch müssen wir unser Licht nicht unter den Scheffel stellen“, ist Wolfgang Zander zufrieden mit dem regen Engagement der Maintaler Bürgerstiftung, die bereits auf eine beachtliche Reihe von erfolgreichen Projekten zurückblicken kann. So ermöglichte sie vor wenigen Wochen einen neuen Workshop mit dem Titel „Maintal liest“ im Rahmen der tradierten Veranstaltungsreihe „Literatur im Gespräch“ an der Albert-Einstein-Schule. Auch der Bewegungsgarten der „Waldfüchse“, der Betreuungseinrichtung der Bischofsheimer Waldschule, konnte dank Unterstützung durch die Bürgerstiftung Maintal erweitert werden. Aktuell sind die seit 2011 jährlich erscheinenden Maintal-Kalender erhältlich, deren Spenden einem Projekt rund um das Thema „Gesundes Essen“ der Integrativen Kindertagesstätte in Dörnigheim zugute kommen.

Die Bürgerstiftung Maintal agiert getreu ihres Mottos „Unsere Stadt – Unsere Zukunft“. Gemeinsam mit den Bürgern – ob durch aktives Engagement oder durch Spenden und Zustiftungen – möchte sie Projekte auf den Weg bringen, die nachhaltig und langfristig das Gemeinwesen bereichern – und zwar in allen gesellschaftlichen Bereichen. Aus diesem Grund ist auch der Stiftungszweck bewusst breit gefasst und beinhaltet die Förderung von Jugend- und Altenhilfe, Kunst und Kultur, des Naturschutzes und der Landschaftspflege, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur, des Sports und der Heimatpflege. Dabei realisiert die Bürgerstiftung Maintal vorrangig kooperative Projekte mit Maintaler Institutionen und Vereinen, initiiert aber ebenfalls eigene Aktivitäten.

Nähere Informationen zur Bürgerstiftung Maintal gibt es unter Telefon (0  61 09) 20 78 51 oder im Internet. Ein Spendenkonto ist eingerichtet unter 37 37 37 bei der Frankfurter Volksbank, Bankleitzahl 501 900 00.

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